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segunda-feira, 16 de agosto de 2010

Pressemittteilung - Dilma Rousseff



Andrea Schilz 
 
Die Partei Núcleo do PT – Colônia und die brasilanische Kichengemeinde Noites de Glória, Dortmund – 44263 Dortmund Hörde, Aldinghofer Straße 2a lädt am Samstag, den 11. September 2010 zu einer Unterstützungskampagne für die Präsidentschaftskandidatin Dilma Rousseff ein.





Die Wunschkandidatin Dilma Rousseff des scheidenden Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva wurde auf einem Parteitag der Arbeiterpatei PT offiziell als Kandidatin für die Präsidentschaftswahlen am 03. Oktober 2010 nominiert und versprach, den Kurs des beliebten Amtsinhabers fortzusetzen.

Lula hatte sie nach seiner Wahl 2002 als Energie- und Bergbauministerin ins Kabinett geholt. 2005 rückte Rousseff ins Präsidialamt auf, die wichtigste Schaltstelle der Macht. Ein über 200 Milliarden Euro schweres Investitions- und Infrastrukturprogramm trägt ihren Stempel; es ist ihr wichtigstes Kapital im Wahlkampf. Dass ihr Herz weiter links schlägt als Lulas, ist eher unwahrscheinlich. Rousseff, die sich in den 60er Jahren als Teenagerin dem Kampf der Guerilla gegen die Militärjunta angeschlossen und deswegen von 1970 bis 1972 im Gefängnis gesessen hatte, ist als Volkswirtschaftlerin eine nüchterne, technokratische Macherin, die freilich einem gestaltenden, sozial korrigierenden Staat mehr Einfluss auf die Ökonomie einräumen will als die rechte Opposition. Das war auch schon Lulas Haltung.
Allerdings erwarten ihre Unterstützer, dass Sie nicht nur die „betriebswirtschaftliche Rationalisierung“ Brasiliens vorantreiben wird, sondern auch die gewaltige Schere zwischen Arm und Reich begrenzt. Eine Reichensteuer und höhere Sozialausgaben stehen auf der Wunschliste. All das pendelt zwischen einem Noch-Nicht und Etwas-Mehr. Frau Rousseff wird vermutlich auch wissen, dass mangelnde Gerechtigkeit und Solidarität die politische Moral und damit das Fundament der Demokratie langfristig zerstört.

Nach letzten Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Ibope liegen Rousseff und ihr ärgster Konkurrent José Serra von der sozialdemokratischen Partei PSDB und Gouverneur des Staates Sào Paulo mit 37 Prozent gleich auf. Weit abgeschlagen auf dem dritten Platz kommt die von der PT zu den Grünen gewechselte ehemalige Ministerin Marina Silva mit 9 Prozent.

                                                    

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